Wer Milchprodukte meiden muss oder will, kann Frischkäse problemlos selbst herstellen. Diese Version eignet sich beispielsweise wunderbar zur Herstellung von Aufstrich.
Für ca. 280 g Frischkäse; glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, nussfrei, eifrei, vegetarisch, vegan
Zutaten: 1 l Sojamilch, Saft von 1 Zitrone
Sojamilch aufkochen. Zitronensaft dazu gießen und umrühren. Die Milch ausflocken lassen, eventuell noch einmal aufkochen.
Vom Herd nehmen und 15 bis 30 Minuten ruhen lassen, dabei gelegentlich umrühren.
Ein Sieb mit einem sauberen Geschirrtuch auslegen. Milch hineingießen, sodass die Flüssigkeit abläuft und die festen Bestandteile im Tuch bleiben.
2 Stunden stehen lassen, dann vorsichtig ausdrücken.
Extra-Tipp: Wenn Sie daraus einen Aufstrich zubereiten möchten, bietet es sich an, den Geschmack des Frischkäses mit 2 Esslöffeln Rapsöl und 2 Esslöffeln Zitronensaft abzurunden.
Dieser einfache Rührkuchen schmeckt saftig, nussig, frisch und locker. Der Teig kann auch gut für Muffins verwendet werden – dann verkürzt sich die Backzeit auf 20 Minuten.
Zutaten: 500 g Äpfel, 200 g Margarine, 150 g Zucker, 100 g gehackte Walnüsse, 300 g glutenfreie Mehlmischung, 4 Eier, 1 P. Backpulver (!), 2 gestr. TL Zimt
Margarine, Zucker und Eier schaumig rühren. Backpulver, Mehl und Zimt nach und nach unter Rühren hinzufügen, sodass ein glatter Teig entsteht.
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Kastenform einfetten.
Die Äpfel schälen, entkernen und raspeln.
Gehackte Walnüsse und Apfelraspeln unter den Teig rühren.
Den Teig in die Kastenform füllen und etwa 55 Minuten backen. 20 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann vorsichtig herausholen.
Zutaten: 150 g Bitterschokolade, 150 g Margarine, 100 g Zucker, 6 Eier, 200 g gemahlene Mandeln, 20 g Kartoffelstärke, 1 TL Backpulver (glutenfrei), Prise Salz, 150 g gemischte Beeren
Außerdem: Margarine und gemahlene Mandeln für die Form, 150 g Bitterschokolade, 15 g Kokosfett, einige ganze Mandeln zum Dekorieren
Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Die Eier trennen.
Margarine und Zucker schaumig rühren, dann Eigelb hinzufügen und rühren, bis eine cremige Masse entsteht.
Geschmolzene Schokolade, gemahlene Mandeln, Stärke und Backpulver hinzufügen.
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Eine Gugelhupf- oder Kranzform sehr gut einfetten und mit gemahlenen Mandeln ausstreuen.
Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen und unter den Teig heben.
Die Beeren vorsichtig unter den Teig rühren.
Den Teig in die Form füllen und 45 bis 50 Minuten backen.
Den Kuchen vollständig abkühlen lassen, dann vorsichtig aus der Form stürzen.
Für die Glasur Schokolade und Kokosfett im Wasserbad zusammen schmelzen. Damit den erkalteten Kuchen überziehen. Nach Belieben einige ganze Mandeln als Dekoration auf der noch feuchten Glasur verteilen.
Extra-Tipp: Verwenden Sie frische oder tiefgekühlte Beeren, die Sie vorher auftauen und abtropfen lassen. Sie können statt einer Beerenmischung auch nur Johannisbeeren, Heidelbeeren oder Himbeeren verwenden. Falls Sie Erdbeeren oder andere große Beeren wählen, sollten Sie diese zerkleinern.
Sie haben Zöliakie oder wollen für eine Freundin mit Glutenunverträglichkeit und/oder Laktoseintoleranz einen Kuchen backen? Dann ist dieser lockere und saftige Kuchen ohne Fett, Mehl und Milch hervorragend geeignet – zumal er auch all jenen schmeckt, die keine Ernährungseinschränkungen haben, und überdies schnell gemacht ist.
Glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, vegetarisch
Zutaten: 8 Eier, 190 g Puderzucker, 300 g gemahlene Mandeln, abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone oder -Orange, 1 Prise Salz, Mark von 1 Vanilleschote, 1 TL Zimt, Puderzucker zum Bestäuben
Den Backofen auf 160 °C vorheizen. Eine Springform (26 cm) einfetten.
Die Eier trennen.
Eiweiß mit Prise Salz steif schlagen.
Puderzucker und Eigelb schaumig rühren. Gemahlene Mandeln, Zitronen- oder Orangenschale, Vanillemark und Zimt hinzufügen und unterrühren.
Den Eischnee vorsichtig unterheben.
Den Teig in die Form füllen. 50 Minuten backen. Anschließend noch 30 Minuten bei leicht geöffneter Backofentür im ausgeschalteten Ofen stehen lassen, dann herausholen.
Nach Belieben (und dem Anlass entsprechend) mit Puderzucker dekorieren.
Extra-Tipp: Alternativ können Sie auch Haselnüsse oder eine Haselnuss-Mandel-Mischung verwenden. Falls der Kuchen für einen Nussallergiker gedacht ist, ersetzen Sie die Mandeln durch die in Spanien beliebten Erdmandeln – dann sollten Sie allerdings weniger Zucker nehmen, da Erdmandeln von Natur aus süßer sind.
Veröffentlicht in: Ich bring‘ was mit, Birgit Irgang, books4success, 2016
Wer sich kohlenhydratarm ernähren möchte, aber gerne Pizza isst, sollte unbedingt diese Variante ausprobieren! Sie ist wirklich lecker, leichter als herkömmliche Pizza und spart Kalorien.
Pro Person: 1 großer Kohlrabi; 6 TL Tomatenmark, passierte Tomaten oder „Schnelle Tomatensoße“ (siehe „Extra-Tipp“); 3 TL Thymian, Salz, Pfeffer, 6 EL beliebiger Hartkäse, gerieben (z. B. mittelalter Gouda oder Bergkäse)
Außerdem: weiterer Belag nach Geschmack (z. B. Salami, Champignons, Thunfisch, gekochter oder roher Schinken, Tofuwurst, Oliven, Tomaten, Zwiebeln)
Kohlrabi schälen und in etwa 5 Millimeter dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
Tomatenmark, passierte Tomaten oder „Schnelle Tomatensoße“ auf die Scheiben streichen, salzen, pfeffern und mit Thymian bestreuen.
Dann den gewünschten Belag auf den Kohlrabischeiben verteilen. Zum Schluss den geriebenen Käse darüber streuen.
Bei 180 °C ca. 25 Minuten backen.
Extra-Tipp:
Hier das Rezept für die „Schnelle Tomatensoße“: 1 kleine Zwiebel und 1 kleine Knoblauchzehe hacken und in 1 Esslöffel Olivenöl anbraten, bis die Zwiebel glasig ist. Thymian und Rosmarin kurz mit anbraten. 300 g passierte Tomaten dazu. Salzen, pfeffern, ein wenig einköcheln lassen.
Diese Waffeltorte sieht einfach umwerfend aus und ist auf jeder Kaffeetafel ein Blickfang. Als Inspiration diente die traditionelle Schwarzwälder Kirschtorte.
1 Waffelturm; glutenfrei, nussfrei
Für die Waffeln: 200 g Margarine, 4 Eier, 60 g Zucker, Prise Salz, 1 EL Rum, 200 g glutenfreie Mehlmischung, 2 TL Backpulver, 2 EL Kakaopulver, 30 g Zartbitter-Schokoladenstückchen, ca. ½ Glas Mineralwasser mit Kohlensäure
Für die Füllung: 250 g Kirschen aus dem Glas, 120 ml Kirschsaft, 2 EL Kirschwasser oder Kirschlikör, 2 EL Kartoffelmehl, 200 ml Sahne, 1 P. Sahnesteif, 1 EL Zucker
Zum Dekorieren: Schokoraspeln
Für die Waffeln Margarine, Zucker, Eier, Salz und Rum schaumig rühren. Mehl, Backpulver und Kakao hinzufügen und unterrühren. Wasser hinzufügen, bis ein dickflüssiger Waffelteig entsteht. Jeweils eine Schöpfkelle im Waffeleisen backen. Schokostückchen unterrühren.
Die Kirschen mit Saft und Kirschwasser in einen Topf füllen.
Die Kirschen auf mittlerer Stufe unter Rühren erhitzen, bis der Saft eingedickt ist. Abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Sahne mit Sahnesteif und Zucker steifschlagen.
In die Mitte einer Waffel zwei Esslöffel Kirschen geben. Mit einem Spritzbeutel darum herum mehrere Sahnetupfer spritzen. Eine zweite Waffel darauflegen und den Vorgang wiederholen, bis vier Waffeln gestapelt sind.
Den Abschluss bildet eine Schicht mit Kirschen und Sahnetupfern. Mit Schokoraspeln garnieren.
Sofort servieren.
Extra-Tipp: Sie benötigen für diese Waffeltorte nur vier Waffeln, das Rezept für Schokowaffeln ergibt allerdings sieben bis acht. Sie können es umrechnen und von allen Zutaten nur zwei Drittel verwenden, die übrigen Waffeln einfach so essen oder zwei Waffeltorten machen.
Veröffentlicht in: Genuss ohne Gluten, Birgit Irgang, books4success, 2015
Für die Muffins: 320 g Ananas-Fruchtfleisch, 100 g kandierter Ingwer, 50 g Kokosflocken, 2 Eier, 40 g Zucker, 200 ml (Reis-)Milch, 100 g Margarine, 1 Prise Salz, 20 g Kokosmehl, 40 g Teffmehl, 60 g Kartoffelstärke, 80 g Kichererbsenmehl, 100 g Reismehl, 1 TL Guarkernmehl, 2–3 EL Kokoslikör (nach Belieben), ½ P. Backpulver (!)
Für den Guss: 75 g Bitterschokolade, 10 g Kokosfett, kandierter Ingwer nach Belieben
Das Ananasfruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Den Ingwer fein würfeln. Die Kokosflocken ohne Fett rösten. Die Margarine schmelzen.
In einer großen Schüssel die Eier mit Zucker, (Reis-)Milch, flüssiger Margarine und einer Prise Salz schaumig rühren. Kartoffelstärke, Mehlsorten und Backpulver mischen, hinzufügen und unterrühren.
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Ein Muffinblech mit Muffinförmchen aus Papier auslegen.
Ananaswürfel, Ingwer und Kokosflocken unter den Teig heben. Den Teig auf die Muffinförmchen verteilen und ungefähr 25 Minuten backen.
Die Muffins auskühlen lassen. Schokolade und Kokosfett zusammen schmelzen. Die Muffins mit der Schokoladenglasur überziehen. Nach Belieben mit kandiertem Ingwer garnieren.
Für den Teig: 250 g Margarine, 170 g Zucker, 6 Eier, 100 g Kartoffelstärke, 100 g Reismehl, 100 g Kichererbsenmehl, 50 g Hirsemehl, 1 geh. TL Guarkernmehl, ½ P. Backpulver (!), 2 EL Kakaopulver, 350–500 g Sauerkirschen (aus dem Glas, Abtropfgewicht)
Für die Creme: 800 ml (Mandel-)Milch, 2 P. Vanillepuddingpulver (!), 180 g Margarine, 1 P. Vanillezucker, 50 g Zucker
Für die Glasur: 200 g Bitterschokolade, 30 g Kokosfett oder -öl
Die Kirschen abtropfen lassen. Ein kleines Backblech (ca. 26 mal 39 cm) einfetten.
Für den Teig Margarine und Zucker schaumig rühren, die Eier unterrühren. Mehlsorten und Backpulver mischen, unter die Eimasse rühren.
Den Backofen auf 175 °C vorheizen.
Die Hälfte des Teigs auf dem Backblech verteilen. Den Kakao unter die zweite Hälfte des Teigs rühren. Den dunklen auf den hellen Teig streichen.
Die Kirschen auf dem Teig verteilen.
Den Kuchen 35 Minuten backen. Auskühlen lassen.
Währenddessen für die Creme einige Esslöffel der (Mandel-)Milch mit dem Puddingpulver, Zucker und Vanillezucker anrühren. Die restliche Milch aufkochen. Den angerührten Pudding unterrühren, kurz aufkochen. Dann vom Herd nehmen, gelegentlich umrühren.
Die Margarine schmelzen und mit dem Pudding zu einer glatten Creme verquirlen. Etwas abkühlen lassen.
Die Puddingcreme gleichmäßig auf den kalten Kuchen streichen. Auskühlen lassen.
Für die Glasur Schokolade und Kokosfett im Wasserbad schmelzen. Auf der kalten Creme verteilen, sodass ein dicker Guss entsteht. Kalt stellen.
Extra-Tipp: Donauwelle eignet sich aufgrund der Cremefüllung nicht so gut zum Einfrieren, hält sich im Kühlschrank aber problemlos mehrere Tage.
„Crumbles“ sind eine typisch englische Süßspeise. Im Prinzip handelt es sich um eine Art Streuselkuchen ohne Boden. Als warmer Nachtisch schmecken Crumbles pur beziehungsweise in Kombination mit Eis, Sahne oder Vanillesoße einfach wunderbar, sie können aber auch kalt genossen werden.
50 g Rosinen (evt. in 2 EL Rum oder Apfelsaft eingelegt), 3 mittelgroße Äpfel, 1 EL Zitronensaft, 1 TL Zimt, 75 g gemahlene Mandeln, 75 g glutenfreie Mehlmischung, 75 g Margarine, 70 g Zucker
Sofern gewünscht, die Rosinen einige Stunden in Rum oder Apfelsaft einlegen.
Die Äpfel schälen, entkernen und würfeln. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Eine Auflaufform einfetten.
Die Äpfel mit Zitronensaft beträufeln und mit Zimt bestäuben, umrühren.
Gemahlene Mandeln, Mehl, Margarine und Zucker verkneten, sodass Streusel entstehen.
Die Äpfel in die Auflaufform füllen und die Streusel gleichmäßig darauf verteilen.
30 Minuten backen und möglichst warm servieren.
Variationsmöglichkeiten:
Der klassische Crumble wird mit Äpfeln gemacht, doch Sie können Ihre Variante natürlich auch mit anderem Obst zubereiten. Sehr lecker schmeckt der Crumble auch, wenn Sie zusätzlich gehackte Walnüsse oder Mandeln über die Apfelstücke streuen.
Veröffentlicht in: Genuss ohne Gluten, Birgit Irgang, books4success, 2015