Flammkuchen

Dieser Flammkuchen besticht durch die Kombination aus knusprigem Teig und herrlich saftigem Belag.

3 bis 4 Portionen; glutenfrei, nussfrei

Für den Teig: 350 g glutenfreie Mehlmischung, 50 g Kartoffelstärke, 1 P. Trockenhefe, 1 Ei, 320 ml lauwarmes Wasser, 20 ml Rapsöl, ½ TL Salz

Für den Belag: 2 große Gemüsezwiebeln (ca. 500 g), 300 g Crème fraîche, 200 g roher, fein gewürfelter Schinken, Salz, Pfeffer und Kümmel nach Geschmack

  1. Den Backofen auf 50 °C vorheizen, dann ausschalten. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  2. Die Zutaten für den Teig verrühren. Mit bemehlten Händen das Backblech mit dem Teig auslegen oder einzelne Fladen formen und auf Bleche legen. Den Teig mit einer Gabel mehrfach einstechen. Im Backofen mindestens 30 Minuten gehen lassen.
  3. Den Teig herausholen. Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
  4. Den Flammkuchenboden 15 Minuten vorbacken, dann herausholen.
  5. Die Zwiebeln in Ringe schneiden.
  6. Crème fraîche auf den vorgebackenen Boden streichen. Die Zwiebelringe darauf verteilen, die Schinkenwürfel darüber streuen. Mit Pfeffer, Salz und Kümmel würzen.
  7. Bei 200 °C 25 bis 30 Minuten backen.

Extra-Tipp: Je dünner Sie den Teig machen, desto knuspriger wird der Flammkuchen. Wenn der Teig zu dünn ist, kann er allerdings auch fest werden.

Flammkuchen – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Genuss ohne Gluten, Birgit Irgang, books4success, 2015

Bethmännchen

Vor allem, aber nicht nur zur Weihnachtszeit sind Plätzchen ein willkommenes Geschenk oder Mitbringsel. Bethmännchen sind eine Gebäckspezialität aus Frankfurt am Main.

Glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, vegetarisch

Zutaten: 1 Ei, 60 g gemahlene Mandeln, 150 g Marzipan, 10 g Kartoffelstärke, 100 g blanchierte ganze Mandeln, 1 TL Wasser

  1. Das Ei trennen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  2. Eiweiß, gemahlene Mandeln, Kartoffelstärke und Marzipan zu einem glatten Teig verrühren.
  3. Aus dem Teig 25 Kugeln formen, unten etwas flach drücken und auf das Backblech setzen.
  4. Den Backofen auf 160 °C vorheizen. Eigelb und Wasser verrühren.
  5. Die Kugeln mit dem Eigelb bestreichen. Jeweils 3 ganze Mandeln im gleichmäßigen Abstand zueinander seitlich in die Kugeln drücken.
  6. 10 bis 12 Minuten backen, bis die Bethmännchen goldbraun sind. Auskühlen lassen. In einer luftdicht abschließenden Dose aufbewahren; mehrere Wochen haltbar.

Variation: Mit etwas Zimt oder Rosenwasser können Sie das Aroma noch verfeinern.

Bethmännchen – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Ich bring‘ was mit, Birgit Irgang, books4success, 2016

Sauerteigbrot mit Leinsamen

Durch die gekochten Zutaten schmeckt dieses Brot schön saftig, krümelt beim Zerschneiden nicht und bleibt lange frisch.

1 Kastenform (25 cm); glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, nussfrei, eifrei, vegetarisch, vegan

Zum Vorkochen: 15 g Hirse, 10 g glutenfreie Haferflocken, 10 g Leinsamen, 150 ml Wasser

Sonstige Teigzutaten: 50 g Teffmehl, 50 g Kartoffelstärke, 50 g Reismehl, 50 g Kichererbsenmehl, 40 g gelbes Maismehl, 40 g Klebreismehl, 25 g glutenfreier Trockensauerteig, ½ P. Trockenhefe, 2 TL Chiasamen, 2 EL Rapsöl, 1 TL Apfelessig, 1 TL Salz, 1 TL Brotbackgewürz, 240 ml kohlensäurehaltiges Wasser

  1. Hirse, Haferflocken und Leinsamen mit dem Wasser aufkochen, dann 20 Minuten auf kleiner Stufe abgedeckt köcheln lassen. Vor der Weiterverwendung auskühlen lassen.
  2. Den Backofen auf 50 °C vorheizen.
  3. Die gekochte Mischung mit allen übrigen Teigzutaten gut verrühren, sodass ein weicher, aber nicht flüssiger Teig entsteht.
  4. Den Backofen ausschalten und den Teig abgedeckt 1 Stunde darin aufgehen lassen. Dann den Teig herausholen.
  5. Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Eine Kastenform einfetten. Eine feuerfeste Schale mit Wasser unten in den Ofen stellen.
  6. Den Teig in die Form füllen. 45 bis 50 Minuten backen. Eventuell nach der Hälfte der Backzeit abdecken, damit das Brot nicht zu dunkel wird.

Extra-Tipp:

  • Kochen Sie die doppelte Menge an Samen, Flocken und Körnern. Die Hälfte davon können Sie dann für das nächste Brot einfrieren.
  • Wenn Sie Ihr Brot kerniger mögen, können Sie 2 Esslöffel Leinsamen oder Sonnenblumenkerne unter den Teig rühren.
Sauerteigbrot mit Leinsamen – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Garantiert glutenfrei genießen, Birgit Irgang, books4success, 2016

Karotten-Tassenkuchen

Solche in hübschen Tassen gebackenen, kleinen Kuchen werden auch als „Mug Cake“ bezeichnet. Diese Variante schmeckt zitronig-frisch, nussig, locker und saftig – und ist noch leicht warm schon so lecker, dass vielleicht keine Tasse zum Verschenken übrig bleibt …

Glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, vegetarisch

Zutaten: 250 g Karotten, 3 Eier, 1 Prise Salz, 80 g Zucker, 1 Bio-Zitrone, 1 EL Amaretto, 180 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse, 1 TL Kartoffelstärke

  1. Karotten putzen und fein raspeln. Die Eier trennen. Schale der Zitrone abreiben, Saft auspressen.
  2. Eiweiß mit Salz steif schlagen.
  3. Den Backofen auf 170 °C vorheizen. Die gewählten Tassen einfetten und nach Belieben mit gemahlenen Mandeln ausstreuen.
  4. Eigelb mit Zucker cremig schlagen. Amaretto, Zitronensaft und -schale unterrühren.
  5. Kartoffelstärke und gemahlene Mandeln oder Nüsse unterrühren.
  6. Dann die Karotten unterrühren und zum Schluss vorsichtig den Eischnee unterheben.
  7. Den Teig in die Tassen füllen. 30 bis 35 Minuten backen.

Extra-Tipps:

Diese Teigmenge ergibt 3 Tassen mit 300 Millilitern Fassungsvermögen. Sie können den Kuchen aber auch als Muffins, in kleinen Blumentöpfen aus Ton oder zum längeren Aufbewahren in Einmachgläsern backen.

Viele Mikrowellen haben eine Backfunktion – dann geht die Zubereitung noch viel schneller! Da Zeiten und Wattzahlen vom Gerät abhängig sind, sollten Sie dazu auf Ihre Erfahrung und die Angaben in der Bedienungsanleitung vertrauen.

Karotten-Tassenkuchen – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Ich bring‘ was mit, Birgit Irgang, books4success, 2016

Knuspermüsli

Ein solches Knuspermüsli wird auch Granola genannt und ist sehr variabel: Verwenden Sie die Müslizutaten, welche die zu beschenkende Person am liebsten mag, und passen Sie die Honigmenge individuell an.

Glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, eifrei, vegetarisch, vegan

Zutaten: 50 ml Rapsöl, 100 g flüssiger Honig oder Agavendicksaft, 250 g (glutenfreie) Haferflocken, 100 g gehackte Mandeln, 1 Prise Salz,  1 EL Zimt, 80 g Sonnenblumenkerne, 50 g Leinsamen, 50 g Kokosflocken, 40 g Kürbiskerne, 200 g getrocknete Aprikosen

  1. Rapsöl und Honig oder Agavendicksaft verrühren.
  2. Den Backofen auf 175 °C vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
  3. Alle übrigen Zutaten bis auf die getrockneten Aprikosen hinzufügen. Gut verrühren.
  4. Das Müsli gleichmäßig auf die beiden vorbereiteten Bleche verteilen. 15 Minuten backen. Währenddessen die getrockneten Aprikosen würfeln.
  5. Dann die Backofentemperatur auf 160 °C reduzieren, das Müsli wenden.
  6. Weitere 10 Minuten backen. Die Aprikosenwürfel unterrühren.
  7. Auskühlen lassen, dann in luftdicht verschließbare Behältnisse füllen.

Extra-Tipp: Das Müsli hält luftdicht abgeschlossen mehrere Monate.

Knuspermüsli – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Ich bring‘ was mit, Birgit Irgang, books4success, 2016

Zucchinicremesuppe

Bei dieser cremigen Suppe können Sie den Schärfegrad nach Belieben anpassen, indem Sie mehr oder weniger Curry, Pfeffer und Ingwer verwenden. Sie ist einfach zuzubereiten, schmeckt aber raffiniert.

4 Portionen; glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, nussfrei, eifrei, vegetarisch, vegan

Zutaten: 800 g Zucchini, 1 Zwiebel, 1 haselnussgroßes Stück Ingwer, 3 EL Rapsöl, 2 TL Currypulver, Pfeffer, Salz, 1 l Gemüsebrühe, 200 ml Kokosmilch, 5 Tropfen Trüffelöl

  1. Zwiebel und Ingwer schälen, fein würfeln und im Rapsöl anbraten.
  2. Zucchini grob würfeln, zur Zwiebel-Ingwer-Mischung hinzufügen und mit anbraten.
  3. Die Gewürze, Gemüsebrühe und Kokosmilch hinzufügen und köcheln, bis die Zucchini weich sind.
  4. Die Suppe mit dem Stabmixer pürieren, mit Trüffelöl abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen.

Extra-Tipp: Besonders lecker schmeckt diese Suppe, wenn Sie frisch geriebenen Parmesan oder geröstete Sonnenblumenkerne darüberstreuen.

Zucchinicremesuppe – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Garantiert glutenfrei genießen, Birgit Irgang, books4success, 2016

Ingwer-Zitronen-Limonade

Ein sommerlich-frisches Getränk mit einer angenehmen, leichten Schärfe – bestens geeignet für Grillfeste und laue Sommerabende!

Glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, nussfrei, eifrei, vegetarisch, vegan

Zutaten: 100 g Ingwer, 200 ml Zitronensaft (frisch gepresst), 150 g Zucker, 600 ml Wasser

  1. Ingwer putzen und in Scheiben schneiden. Mit Zitronensaft, Zucker und Wasser aufkochen.
  2. Vom Herd nehmen und mehrere Stunden abgedeckt ziehen lassen. Dann abseihen und in Flaschen füllen.
  3. Zum Servieren mit Mineralwasser verdünnen.

Extra-Tipp: Diese Limonaden-Grundsubstanz hält im Kühlschrank etwa 2 Wochen.

Ingwer-Zitronen-Limonade – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Ich bring‘ was mit, Birgit Irgang, books4success, 2016

Lachs-Frischkäse-Rolle

Die Lachs-Frischkäse-Rolle ist nicht nur ein edler Hingucker, sie schmeckt auch noch ganz wunderbar erfrischend und aromatisch.

6 Portionen; glutenfrei, nussfrei

Zutaten: 4 Eier, 50 g Käse, 125 g Kräutermischung, tiefgefroren oder frisch (z. B. Dill, Petersilie, Schnittlauch, Koriander), Salz, Pfeffer, etwas Parmesan, 200 g Frischkäse, 250 g Räucherlachs, etwas Zitronensaft

  1. Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Etwas Parmesan auf das Backpapier reiben.
  2. Eier schaumig schlagen, Käse reiben.
  3. Eier, Käse, Kräuter, Salz und Pfeffer verrühren.
  4. Die Masse auf dem Blech verteilen. 10 Minuten backen.
  5. Abkühlen lassen. Die Kräuter-Ei-Mischung mit Frischkäse bestreichen, Lachs darauf verteilen und mit etwas Zitronensaft beträufeln.
  6. Von der Längsseite des Bleches her aufrollen, in Frischhaltefolie wickeln und 4 bis 8 Stunden in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren Folie entfernen und in Scheiben schneiden. Dazu Brot und/oder Salat reichen.

Extra-Tipp: Wenn Sie frische Kräuter nehmen, könnte es aufgrund des großen Volumens der Kräuter sein, dass Sie ein Ei mehr brauchen, damit die Masse gut zusammenhält.

Lachs-Frischkäse-Rolle – Birgit Irgang – Foto: Markus Farnung

Veröffentlicht in: Genuss ohne Gluten, Birgit Irgang, books4success, 2015

Eierlikörtorte

Diese einfach zuzubereitende Torte kommt auch bei Menschen gut an, die eigentlich keinen Eierlikör mögen. Wegen ihres Alkoholgehalts ist sie allerdings für Kinder weniger geeignet.

1 Torte (28 cm); glutenfrei, vegetarisch

Für den Boden: 80 g Margarine, 60 g Zucker, 200 g gemahlene Mandeln, 1 TL Backpulver, 100 g geraspelte Bitterschokolade, Mark von 1 Vanilleschote oder 1 P. Vanillezucker, 5 Eier

Für den Belag: 1 EL Rum, 1 EL Cognac, 500 ml Sahne, 2 Päckchen Vanillezucker, 2 Päckchen Sahnesteif, etwas Eierlikör, evt. etwas Schokoladenraspeln oder -herzen zum Verzieren

  1. Den Backofen auf 160 °C vorheizen. Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen, den Rand einfetten.
  2. Die Margarine mit dem Zucker verrühren. Mandeln, Backpulver, Bitterschokolade und Vanille(zucker) hinzufügen und verrühren.
  3. Die Eier trennen. Eigelb unter die Masse rühren. Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und vorsichtig unterheben.
  4. Den Teig in die vorbereitete Springform füllen und ungefähr 40 Minuten backen.
  5. Den fertigen Boden aus dem Ofen holen. Rum und Cognac darüberträufeln und abkühlen lassen.
  6. Die Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker steif schlagen. Auf den Boden streichen.
  7. Die Sahne mit Eierlikör begießen. Den Eierlikör so auf der Oberfläche verteilen, dass er die gesamte Sahne bedeckt. Nach Belieben mit Schokoladenraspeln verzieren.
  8. Vor dem Servieren mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

Extra-Tipp: Den Boden können Sie bereits am Vortag backen und abgedeckt an einem kühlen Ort aufbewahren.

Eierlikörtorte – Birgit Irgang – Foto: Jürgen Kluge

Veröffentlicht in: Genuss ohne Gluten, Birgit Irgang, books4success, 2015

Ingwer-Schoko-Cupcakes

Lockerer Teig mit feiner Ingwerschärfe und Zitrusaroma wird hier mit einer mächtigen, sehr schokoladigen Cremehaube kombiniert, die an Mousse au chocolat erinnert.

Glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, nussfrei, vegetarisch

Für die Muffins: 70 g kandierter Ingwer, 3 Eier, 1 Prise Salz, 80 g Zucker, 140 g Margarine, 3 EL Rapsöl, 30 g Kartoffelstärke, 150 g (glutenfreies) Mehl, ½ P. Backpulver, 75 g (Soja-)Joghurt, abgeriebene Schale 1 Bio-Zitrone oder -Orange (optional)

Für das Topping: 400 ml (Soja-)Sahne, 240 g Zartbitterschokolade, 30 g gehackter, kandierter Ingwer zum Verzieren

  1. Für das Topping die Sahne in einem Topf aufkochen, dann vom Herd nehmen. Die Schokolade in kleine Stücke brechen und in der heißen Sahne schmelzen. Glatt rühren, abkühlen lassen und 90 Minuten kalt stellen.
  2. Für den Muffinteig den kandierten Ingwer hacken.
  3. 2 der Eier trennen. Eiweiß mit Salz steif schlagen.
  4. Den Backofen auf 160 °C vorheizen. 12 normal große oder 24 Mini-Muffinformen vorbereiten.
  5. Eigelb mit Zucker, ganzem Ei, Margarine und Öl schaumig rühren. Joghurt und gehackten Ingwer unterrühren.
  6. Kartoffelstärke, Mehl und Backpulver hinzufügen und unterrühren. Dann den Eischnee vorsichtig unterheben.
  7. Den Teig auf die Muffinformen verteilen. Mini-Muffins 17 bis 20 Minuten, normal große Muffins 27 bis 30 Minuten backen. Auskühlen lassen.
  8. Die Schokosahne auf die Muffins spritzen. Nach Belieben mit kandiertem Ingwer verzieren.

Extra-Tipp: Sollte die Schokosahne zu fest zum Spritzen sein, können Sie sie kurz aufschlagen.

Ingwer-Schoko-Cupcakes – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Ich bring‘ was mit, Birgit Irgang, books4success, 2016