Pesto rosso

Pesto muss nicht immer grün sein! Dieses milde Tomaten-Walnuss-Pesto ist rot und schmeckt köstlich. Mit einer Ölschicht bedeckt, hält es sich – wie jedes Pesto – im Kühlschrank mehrere Wochen.

Glutenfrei, laktosefrei, nussfrei, eifrei, vegetarisch

Zutaten: 120 g getrocknete Tomaten in Öl (leicht abgetropft), 60 g Walnüsse oder Sonnenblumenkerne, 90 g Parmesankäse, 10 g frische Basilikumblätter, 180 ml Olivenöl, Salz und Pfeffer nach Geschmack

  1. Die Walnüsse oder Sonnenblumenkerne ohne Fett in einer Pfanne rösten, anschließend grob hacken.
  2. Den Käse fein reiben.
  3. Tomaten, Basilikum und Olivenöl im Mixer oder mit dem Pürierstab pürieren. Die Walnüsse oder Sonnenblumenkerne, den Käse, Salz und Pfeffer hinzufügen und noch einmal pürieren.
  4. Das Pesto in heiß ausgespülte Gläser füllen, mit einer Schicht Olivenöl bedecken, verschließen und im Kühlschrank aufbewahren.

Extra-Tipps:

  • Die Walnüsse bzw. Sonnenblumenkerne können wahlweise auch durch Mandeln oder Pinienkerne ersetzt werden.
  • Wer einen kräftigeren Geschmack bevorzugt, kann eine kleine, zerdrückte Knoblauchzehe unter das Pesto rühren.
  • Die Ölschicht dient der besseren Haltbarkeit. Wird das Pesto nicht auf einmal aufgegessen, sollte wieder etwas Öl auf den Rest im Glas gegossen werden.
Pesto rosso – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Ich bring‘ was mit, Birgit Irgang, books4success, 2016

Bananen-Schoko-Kuchen

Vegane und glutenfreie Backwaren können ausgesprochen lecker sein und müssen nicht den Eindruck vermitteln, man verzichte auf etwas. Obwohl ich sonst kein großer Freund von Bananenkuchen bin: Diese Variante ist sehr locker, schmeckt saftig, schokoladig und unglaublich gut! Auch nach mehreren Tagen ist der Kuchen noch wunderbar frisch.

1 Kastenform; glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, eifrei, vegetarisch, vegan

Zutaten: 70 g gemahlene Mandeln, 50 g Kartoffelstärke, 50 g Reismehl, 70 g Kichererbsenmehl, 1 TL Natron, ½ P. Backpulver (!), 80 g brauner Zucker, 80 g Bitterschokolade, 80 g gehackte Mandeln, 2 EL Amaretto, 100 ml Rapsöl, 3 Bananen, 200 ml Kokosmilch

  1. Gemahlene Mandeln, Kartoffelstärke, Mehlsorten, Natron, Backpulver und Zucker mischen.
  2. Die Bitterschokolade grob hacken und zusammen mit den gehackten Mandeln unter die Mehlmischung rühren.
  3. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen.
  4. Die Bananen zerdrücken. Bananenmus, Kokosmilch, Amaretto und Rapsöl zu den trockenen Teigzutaten geben. Alles zu einem glatten, weichen Teig verrühren.
  5. Den Teig in die Kastenform füllen und 45 bis 50 Minuten backen.
  6. Den Kuchen in der Form abkühlen lassen und erst nach dem Erkalten anschneiden.
Bananen-Schoko-Kuchen – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Garantiert glutenfrei genießen, Birgit Irgang, books4success, 2016

Flammkuchen

Dieser Flammkuchen besticht durch die Kombination aus knusprigem Teig und herrlich saftigem Belag.

3 bis 4 Portionen; glutenfrei, nussfrei

Für den Teig: 350 g glutenfreie Mehlmischung, 50 g Kartoffelstärke, 1 P. Trockenhefe, 1 Ei, 320 ml lauwarmes Wasser, 20 ml Rapsöl, ½ TL Salz

Für den Belag: 2 große Gemüsezwiebeln (ca. 500 g), 300 g Crème fraîche, 200 g roher, fein gewürfelter Schinken, Salz, Pfeffer und Kümmel nach Geschmack

  1. Den Backofen auf 50 °C vorheizen, dann ausschalten. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  2. Die Zutaten für den Teig verrühren. Mit bemehlten Händen das Backblech mit dem Teig auslegen oder einzelne Fladen formen und auf Bleche legen. Den Teig mit einer Gabel mehrfach einstechen. Im Backofen mindestens 30 Minuten gehen lassen.
  3. Den Teig herausholen. Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
  4. Den Flammkuchenboden 15 Minuten vorbacken, dann herausholen.
  5. Die Zwiebeln in Ringe schneiden.
  6. Crème fraîche auf den vorgebackenen Boden streichen. Die Zwiebelringe darauf verteilen, die Schinkenwürfel darüber streuen. Mit Pfeffer, Salz und Kümmel würzen.
  7. Bei 200 °C 25 bis 30 Minuten backen.

Extra-Tipp: Je dünner Sie den Teig machen, desto knuspriger wird der Flammkuchen. Wenn der Teig zu dünn ist, kann er allerdings auch fest werden.

Flammkuchen – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Genuss ohne Gluten, Birgit Irgang, books4success, 2015

Bethmännchen

Vor allem, aber nicht nur zur Weihnachtszeit sind Plätzchen ein willkommenes Geschenk oder Mitbringsel. Bethmännchen sind eine Gebäckspezialität aus Frankfurt am Main.

Glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, vegetarisch

Zutaten: 1 Ei, 60 g gemahlene Mandeln, 150 g Marzipan, 10 g Kartoffelstärke, 100 g blanchierte ganze Mandeln, 1 TL Wasser

  1. Das Ei trennen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  2. Eiweiß, gemahlene Mandeln, Kartoffelstärke und Marzipan zu einem glatten Teig verrühren.
  3. Aus dem Teig 25 Kugeln formen, unten etwas flach drücken und auf das Backblech setzen.
  4. Den Backofen auf 160 °C vorheizen. Eigelb und Wasser verrühren.
  5. Die Kugeln mit dem Eigelb bestreichen. Jeweils 3 ganze Mandeln im gleichmäßigen Abstand zueinander seitlich in die Kugeln drücken.
  6. 10 bis 12 Minuten backen, bis die Bethmännchen goldbraun sind. Auskühlen lassen. In einer luftdicht abschließenden Dose aufbewahren; mehrere Wochen haltbar.

Variation: Mit etwas Zimt oder Rosenwasser können Sie das Aroma noch verfeinern.

Bethmännchen – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Ich bring‘ was mit, Birgit Irgang, books4success, 2016

Sauerteigbrot mit Leinsamen

Durch die gekochten Zutaten schmeckt dieses Brot schön saftig, krümelt beim Zerschneiden nicht und bleibt lange frisch.

1 Kastenform (25 cm); glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, nussfrei, eifrei, vegetarisch, vegan

Zum Vorkochen: 15 g Hirse, 10 g glutenfreie Haferflocken, 10 g Leinsamen, 150 ml Wasser

Sonstige Teigzutaten: 50 g Teffmehl, 50 g Kartoffelstärke, 50 g Reismehl, 50 g Kichererbsenmehl, 40 g gelbes Maismehl, 40 g Klebreismehl, 25 g glutenfreier Trockensauerteig, ½ P. Trockenhefe, 2 TL Chiasamen, 2 EL Rapsöl, 1 TL Apfelessig, 1 TL Salz, 1 TL Brotbackgewürz, 240 ml kohlensäurehaltiges Wasser

  1. Hirse, Haferflocken und Leinsamen mit dem Wasser aufkochen, dann 20 Minuten auf kleiner Stufe abgedeckt köcheln lassen. Vor der Weiterverwendung auskühlen lassen.
  2. Den Backofen auf 50 °C vorheizen.
  3. Die gekochte Mischung mit allen übrigen Teigzutaten gut verrühren, sodass ein weicher, aber nicht flüssiger Teig entsteht.
  4. Den Backofen ausschalten und den Teig abgedeckt 1 Stunde darin aufgehen lassen. Dann den Teig herausholen.
  5. Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Eine Kastenform einfetten. Eine feuerfeste Schale mit Wasser unten in den Ofen stellen.
  6. Den Teig in die Form füllen. 45 bis 50 Minuten backen. Eventuell nach der Hälfte der Backzeit abdecken, damit das Brot nicht zu dunkel wird.

Extra-Tipp:

  • Kochen Sie die doppelte Menge an Samen, Flocken und Körnern. Die Hälfte davon können Sie dann für das nächste Brot einfrieren.
  • Wenn Sie Ihr Brot kerniger mögen, können Sie 2 Esslöffel Leinsamen oder Sonnenblumenkerne unter den Teig rühren.
Sauerteigbrot mit Leinsamen – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Garantiert glutenfrei genießen, Birgit Irgang, books4success, 2016

Karotten-Tassenkuchen

Solche in hübschen Tassen gebackenen, kleinen Kuchen werden auch als „Mug Cake“ bezeichnet. Diese Variante schmeckt zitronig-frisch, nussig, locker und saftig – und ist noch leicht warm schon so lecker, dass vielleicht keine Tasse zum Verschenken übrig bleibt …

Glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, vegetarisch

Zutaten: 250 g Karotten, 3 Eier, 1 Prise Salz, 80 g Zucker, 1 Bio-Zitrone, 1 EL Amaretto, 180 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse, 1 TL Kartoffelstärke

  1. Karotten putzen und fein raspeln. Die Eier trennen. Schale der Zitrone abreiben, Saft auspressen.
  2. Eiweiß mit Salz steif schlagen.
  3. Den Backofen auf 170 °C vorheizen. Die gewählten Tassen einfetten und nach Belieben mit gemahlenen Mandeln ausstreuen.
  4. Eigelb mit Zucker cremig schlagen. Amaretto, Zitronensaft und -schale unterrühren.
  5. Kartoffelstärke und gemahlene Mandeln oder Nüsse unterrühren.
  6. Dann die Karotten unterrühren und zum Schluss vorsichtig den Eischnee unterheben.
  7. Den Teig in die Tassen füllen. 30 bis 35 Minuten backen.

Extra-Tipps:

Diese Teigmenge ergibt 3 Tassen mit 300 Millilitern Fassungsvermögen. Sie können den Kuchen aber auch als Muffins, in kleinen Blumentöpfen aus Ton oder zum längeren Aufbewahren in Einmachgläsern backen.

Viele Mikrowellen haben eine Backfunktion – dann geht die Zubereitung noch viel schneller! Da Zeiten und Wattzahlen vom Gerät abhängig sind, sollten Sie dazu auf Ihre Erfahrung und die Angaben in der Bedienungsanleitung vertrauen.

Karotten-Tassenkuchen – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Ich bring‘ was mit, Birgit Irgang, books4success, 2016

Knuspermüsli

Ein solches Knuspermüsli wird auch Granola genannt und ist sehr variabel: Verwenden Sie die Müslizutaten, welche die zu beschenkende Person am liebsten mag, und passen Sie die Honigmenge individuell an.

Glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, eifrei, vegetarisch, vegan

Zutaten: 50 ml Rapsöl, 100 g flüssiger Honig oder Agavendicksaft, 250 g (glutenfreie) Haferflocken, 100 g gehackte Mandeln, 1 Prise Salz,  1 EL Zimt, 80 g Sonnenblumenkerne, 50 g Leinsamen, 50 g Kokosflocken, 40 g Kürbiskerne, 200 g getrocknete Aprikosen

  1. Rapsöl und Honig oder Agavendicksaft verrühren.
  2. Den Backofen auf 175 °C vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
  3. Alle übrigen Zutaten bis auf die getrockneten Aprikosen hinzufügen. Gut verrühren.
  4. Das Müsli gleichmäßig auf die beiden vorbereiteten Bleche verteilen. 15 Minuten backen. Währenddessen die getrockneten Aprikosen würfeln.
  5. Dann die Backofentemperatur auf 160 °C reduzieren, das Müsli wenden.
  6. Weitere 10 Minuten backen. Die Aprikosenwürfel unterrühren.
  7. Auskühlen lassen, dann in luftdicht verschließbare Behältnisse füllen.

Extra-Tipp: Das Müsli hält luftdicht abgeschlossen mehrere Monate.

Knuspermüsli – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Ich bring‘ was mit, Birgit Irgang, books4success, 2016

Zucchinicremesuppe

Bei dieser cremigen Suppe können Sie den Schärfegrad nach Belieben anpassen, indem Sie mehr oder weniger Curry, Pfeffer und Ingwer verwenden. Sie ist einfach zuzubereiten, schmeckt aber raffiniert.

4 Portionen; glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, nussfrei, eifrei, vegetarisch, vegan

Zutaten: 800 g Zucchini, 1 Zwiebel, 1 haselnussgroßes Stück Ingwer, 3 EL Rapsöl, 2 TL Currypulver, Pfeffer, Salz, 1 l Gemüsebrühe, 200 ml Kokosmilch, 5 Tropfen Trüffelöl

  1. Zwiebel und Ingwer schälen, fein würfeln und im Rapsöl anbraten.
  2. Zucchini grob würfeln, zur Zwiebel-Ingwer-Mischung hinzufügen und mit anbraten.
  3. Die Gewürze, Gemüsebrühe und Kokosmilch hinzufügen und köcheln, bis die Zucchini weich sind.
  4. Die Suppe mit dem Stabmixer pürieren, mit Trüffelöl abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen.

Extra-Tipp: Besonders lecker schmeckt diese Suppe, wenn Sie frisch geriebenen Parmesan oder geröstete Sonnenblumenkerne darüberstreuen.

Zucchinicremesuppe – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Garantiert glutenfrei genießen, Birgit Irgang, books4success, 2016

Ingwer-Zitronen-Limonade

Ein sommerlich-frisches Getränk mit einer angenehmen, leichten Schärfe – bestens geeignet für Grillfeste und laue Sommerabende!

Glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, nussfrei, eifrei, vegetarisch, vegan

Zutaten: 100 g Ingwer, 200 ml Zitronensaft (frisch gepresst), 150 g Zucker, 600 ml Wasser

  1. Ingwer putzen und in Scheiben schneiden. Mit Zitronensaft, Zucker und Wasser aufkochen.
  2. Vom Herd nehmen und mehrere Stunden abgedeckt ziehen lassen. Dann abseihen und in Flaschen füllen.
  3. Zum Servieren mit Mineralwasser verdünnen.

Extra-Tipp: Diese Limonaden-Grundsubstanz hält im Kühlschrank etwa 2 Wochen.

Ingwer-Zitronen-Limonade – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Ich bring‘ was mit, Birgit Irgang, books4success, 2016

Lachs-Frischkäse-Rolle

Die Lachs-Frischkäse-Rolle ist nicht nur ein edler Hingucker, sie schmeckt auch noch ganz wunderbar erfrischend und aromatisch.

6 Portionen; glutenfrei, nussfrei

Zutaten: 4 Eier, 50 g Käse, 125 g Kräutermischung, tiefgefroren oder frisch (z. B. Dill, Petersilie, Schnittlauch, Koriander), Salz, Pfeffer, etwas Parmesan, 200 g Frischkäse, 250 g Räucherlachs, etwas Zitronensaft

  1. Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Etwas Parmesan auf das Backpapier reiben.
  2. Eier schaumig schlagen, Käse reiben.
  3. Eier, Käse, Kräuter, Salz und Pfeffer verrühren.
  4. Die Masse auf dem Blech verteilen. 10 Minuten backen.
  5. Abkühlen lassen. Die Kräuter-Ei-Mischung mit Frischkäse bestreichen, Lachs darauf verteilen und mit etwas Zitronensaft beträufeln.
  6. Von der Längsseite des Bleches her aufrollen, in Frischhaltefolie wickeln und 4 bis 8 Stunden in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren Folie entfernen und in Scheiben schneiden. Dazu Brot und/oder Salat reichen.

Extra-Tipp: Wenn Sie frische Kräuter nehmen, könnte es aufgrund des großen Volumens der Kräuter sein, dass Sie ein Ei mehr brauchen, damit die Masse gut zusammenhält.

Lachs-Frischkäse-Rolle – Birgit Irgang – Foto: Markus Farnung

Veröffentlicht in: Genuss ohne Gluten, Birgit Irgang, books4success, 2015