„Nicecream“ ist wunderbar schnell zubereitetet, unglaublich lecker und gesund – allerdings werden für diesen Nachtisch Bananen gebraucht, die bei Histaminintoleranz nicht verträglich sind. Diese Variante mit Mango ist ebenso einfach zu machen, genauso fruchtig und überdies histaminarm. Ein beeriger Eisgenuss!
Zutaten: 250 g Mangofruchtfleisch, 150 g verträgliche TK-Beeren
Das Mangofruchtfleisch würfeln und zusammen mit den tiefgefrorenen Beeren pürieren, bis eine geschmeidige Creme entsteht. Fertig!
Tipp – Bei Histaminintoleranz verträgliche Beeren: Johannisbeeren, Stachelbeeren, Jostabeeren, Heidelbeeren und Brombeeren. Auch Kirschen sind für dieses Rezept gut geeignet.
Diese farbenfrohe Kreation überzeugt nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich! Sie ist etwas aufwendig und recht üppig, sodass sie sich als Dessert insbesondere nach einem leichten Hauptgericht eignet.
Für den Reis: 350 ml Mandelmilch*, 100 ml Kokosmilch, 1 Prise Salz, 1 TL Margarine, einige Tropfen Zitronenöl, 25 g Zucker, 135 g Milchreis Zum Belegen und Garnieren: 1 Handvoll Heidelbeeren, etwas Fruchtfleisch einer Mango Für die Karamellsoße: 50 ml Wasser, 150 g Zucker, 150 g Kokosmilch
Mandelmilch und Kokosmilch in einem Topf mit einer Prise Salz, Margarine, Zitronenöl und Zucker verrühren. Unter gelegentlichem Rühren aufkochen.
Milchreis hinzufügen, unter Rühren aufkochen. Temperatur auf niedrigste Stufe reduzieren und den Topf abdecken. Je nach Reissorte 40 bis 50 Minuten quellen lassen. Nach Bedarf noch etwas Kokos- oder Mandelmilch hinzufügen.
Etwas abkühlen lassen und mit den (eventuell leicht angefeuchteten) Händen aus dem Reis kleine, längliche Sushihäppchen formen.
Nach Belieben mit Heidelbeeren und Mango belegen und garnieren.
Für die Soße Wasser in einen kleinen Topf füllen. In die Mitte den Zucker gleichmäßig einrieseln lassen. Auf hoher Stufe zum Kochen bringen. Sprudelnd kochen lassen, bis der Zucker karamellisiert und bernsteinfarben wird. Dabei nicht rühren.
Sobald der Inhalt des Topfes beginnt, ganz leicht verbrannt zu riechen, den Topf vom Herd nehmen und vorsichtig ein Viertel der Kokosmilch hineingießen. Rasch unterrühren. Dann den Rest der Kokosmilch unterrühren. Die Soße noch einmal kurz aufkochen, dann etwas abkühlen lassen. Dabei gelegentlich umrühren.
Karamellsoße separat zum Beträufeln reichen.
Tipp: Die Karamellsoße hält sich im Kühlschrank in einer abgeschlossenen Dose theoretisch mehrere Wochen.
Für die Schokoschnitten: 200 g Bitterschokolade, 200 g Margarine, 80 g Zucker, 4 Eier, 2 EL Zitronensaft, 70 g glutenfreie Mehlmischung
Für das Himbeerpüree: 500 g Himbeeren (frisch oder tiefgekühlt und aufgetaut)
1. Schokolade und Margarine im Wasserbad schmelzen und verrühren. Leicht abkühlen lassen.
2. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Ein kleines Backblech mit hohem Rand (28 mal 17 cm) mit Backpapier auslegen.
3. Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren. Mehl und Zitronensaft unterrühren. Die lauwarme Schoko-Margarinen-Mischung hinzufügen und unterrühren, sodass ein glatter Teig entsteht.
4. Den Teig in die Form füllen. 20 Minuten backen.
5. Währenddessen die Himbeeren pürieren.
6. Die Schokoschnitten lauwarm oder kalt mit dem Himbeerpüree servieren.
Mousse au Chocolat ist eine himmlische Versuchung, aber – wenn man sie mit den gängigen Zutaten herstellt – bei Laktoseintoleranz ebenso ungeeignet wie für Veganer. Hier nun ein denkbar einfaches Rezept, das ganz ohne Milchprodukte und Ei auskommt, geschmacklich der üblichen Mousse aber in nichts nachsteht und auch Skeptiker überzeugt.
Zutaten: 400 g Seidentofu, 200 g Bitterschokolade (ca. 75 % Kakao), 1 P. Vanillezucker
1. Seidentofu (ohne Flüssigkeit) pürieren.
2. Schokolade im Wasserbad schmelzen.
3. Vanillezucker und Schokolade dem Seidentofu hinzufügen. Alles mixen, bis die Masse eine geschmeidige, einheitliche Konsistenz hat. Kalt stellen und vor dem Servieren nach Belieben dekorieren.
Extra-Tipp: Wenn Ihre Mousse etwas lockerer sein soll, verwenden Sie nur 170 g Bitterschokolade.
In dieser Variante wandle ich die Creme so ab, dass sie auch für Veganer geeignet ist. Das klassische italienische Schlemmer-Dessert wird hier außerdem durch eine fruchtige Komponente erweitert. Es schmeckt aber auch ohne die Kompott-Schicht ganz wunderbar!
Für das Kompott: 500 g Rhabarber oder Zwetschgen, 2 gestrichene EL Zucker (optional), 2 EL Wasser
Für die Creme: 135 g Margarine, 400 g Seidentofu, 100 ml Sojasahne, 60 g Zucker, 2 EL Zitronensaft, 30 ml Kokoslikör (oder etwas mehr Zitronensaft)
Außerdem: 200 g glutenfreie Löffelbiskuits, 40 ml Espresso (bzw. Rum oder Amaretto) zum Beträufeln, 50 g geraspelte Bitterschokolade, Ungesüßtes Kakaopulver zum Bestäuben (optional)
1. Aus dem vorbereiteten Obst mit Wasser und etwas Zucker (wird bei Verwendung von Zwetschgen nicht benötigt) in wenigen Minuten ein Kompott köcheln. Abkühlen lassen.
2. Margarine schmelzen und mit den übrigen Zutaten zu einer glatten Creme verrühren.
3. Den Boden einer Auflaufform mit Löffelbiskuits auslegen. Mit der Hälfte der Flüssigkeit beträufeln.
4. Das Kompott auf der Löffelbiskuit-Schicht verteilen.
5. Die Hälfte der Creme auf dem Kompott verteilen. Die geraspelte Schokolade darüber streuen.
6. Die restlichen Löffelbiskuits obendrauf auslegen und mit der restlichen Flüssigkeit beträufeln.
7. Die zweite Hälfte der Creme auf der Löffelbiskuit-Schicht verteilen und glatt streichen.
8. Mit Kakaopulver bestäuben und mindestens 4 Stunden im Kühlschrank kalt stellen.
Tipps:
Falls Espresso verwendet wird, kann auch ein Teil davon durch Rum ersetzt werden.
Alternativ kann auch ein fertiges Kompott verwendet werden – nach Geschmack auch von anderem Obst.
Wer auf das Kakaopulver verzichten will, kann stattdessen die Hälfte der geraspelten Schokolade auf das fertige Tiramisu streuen.
Löffelbiskuits enthalten meist Eier. Wenn das Tiramisu vegan sein soll, müssen sie gegebenenfalls durch vegane Kekse ersetzt werden.
Fruchtiges Tiramisu – Birgit Irgang
Weitere glutenfreie Rezepte gibt es hier: Genuss ohne Gluten, Birgit Irgang, books4success, 2015 Garantiert glutenfrei genießen, Birgit Irgang, books4success, 2016 Ich bring‘ was mit, Birgit Irgang, books4success, 2016 Lecker ohne Böses, Birgit Irgang, riva, 2018 Feelgood-Küche, Birgit Irgang, riva, 2020
Die Idee zu diesem Rezept stammt aus Alaska. Dort wird der Beeren-Walnuss-Auflauf bevorzugt mit frischen Cranberrys oder Heidelbeeren zubereitet. Er eignet sich als Nachtisch oder zum Nachmittagstee, kann warm oder kalt gegessen werden.
Zutaten: 180 g Margarine, 120 g Zucker, 1 Ei, 1 P. Vanillezucker, 340 g Reismehl, 30 g Kartoffelstärke, 1 Prise Salz, 150 g gehackte Walnüsse, 250–300 g gemischte Beeren (tiefgefroren oder frisch)
1. Das Ei mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Die Margarine schmelzen und hinzufügen. Wenn alles gut verrührt ist, Mehl und Salz hinzufügen. Zum Schluss die gehackten Walnüsse unterrühren.
2. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Eine Auflaufform (zum Beispiel mit Ø 24 cm) oder mehrere kleine Förmchen einfetten.
3. Die Hälfte des Teigs in die Auflaufform füllen. Die Hälfte der Beeren auf dem Teig verteilen. Dann den Rest Teig und zum Schluss die restlichen Beeren einfüllen und leicht in den Teig drücken.
4. 20 bis 30 Minuten goldbraun backen. Nach Belieben warm oder kalt servieren.
Extra-Tipps:
Sie können diesen Auflauf pur oder mit Schlagsahne genießen, aber auch Rote Grütze oder Kompott dazu reichen.
Besonders große Beeren sollten eventuell vorab etwas zerkleinert werden.
Weitere glutenfreie Rezepte gibt es hier: Genuss ohne Gluten, Birgit Irgang, books4success, 2015
Ich bring‘ was mit, Birgit Irgang, books4success, 2016
Lecker ohne Böses, Birgit Irgang, riva, 2018
Feelgood-Küche, Birgit Irgang, riva, 2020
„Crumbles“ sind eine typisch englische Süßspeise. Im Prinzip handelt es sich um eine Art Streuselkuchen ohne Boden. Als warmer Nachtisch schmecken Crumbles pur beziehungsweise in Kombination mit Eis, Sahne oder Vanillesoße einfach wunderbar, sie können aber auch kalt genossen werden.
50 g Rosinen (evt. in 2 EL Rum oder Apfelsaft eingelegt), 3 mittelgroße Äpfel, 1 EL Zitronensaft, 1 TL Zimt, 75 g gemahlene Mandeln, 75 g glutenfreie Mehlmischung, 75 g Margarine, 70 g Zucker
Sofern gewünscht, die Rosinen einige Stunden in Rum oder Apfelsaft einlegen.
Die Äpfel schälen, entkernen und würfeln. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Eine Auflaufform einfetten.
Die Äpfel mit Zitronensaft beträufeln und mit Zimt bestäuben, umrühren.
Gemahlene Mandeln, Mehl, Margarine und Zucker verkneten, sodass Streusel entstehen.
Die Äpfel in die Auflaufform füllen und die Streusel gleichmäßig darauf verteilen.
30 Minuten backen und möglichst warm servieren.
Variationsmöglichkeiten:
Der klassische Crumble wird mit Äpfeln gemacht, doch Sie können Ihre Variante natürlich auch mit anderem Obst zubereiten. Sehr lecker schmeckt der Crumble auch, wenn Sie zusätzlich gehackte Walnüsse oder Mandeln über die Apfelstücke streuen.
Apple Crumble – Birgit Irgang
Veröffentlicht in: Genuss ohne Gluten, Birgit Irgang, books4success, 2015
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