Donauwelle

Ein Klassiker, der aufwendig ist, aber auch in dieser gluten- und milchfreien Variante so lecker schmeckt, dass niemand einen Unterschied bemerkt.

1 kleines Blech; glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, nussfrei, vegetarisch

Für den Teig: 250 g Margarine, 170 g Zucker, 6 Eier, 100 g Kartoffelstärke, 100 g Reismehl, 100 g Kichererbsenmehl, 50 g Hirsemehl, 1 geh. TL Guarkernmehl, ½ P. Backpulver (!), 2 EL Kakaopulver, 350–500 g Sauerkirschen (aus dem Glas, Abtropfgewicht)

Für die Creme: 800 ml (Mandel-)Milch, 2 P. Vanillepuddingpulver (!), 180 g Margarine, 1 P. Vanillezucker, 50 g Zucker

Für die Glasur: 200 g Bitterschokolade, 30 g Kokosfett oder -öl

  1. Die Kirschen abtropfen lassen. Ein kleines Backblech (ca. 26 mal 39 cm) einfetten.
  2. Für den Teig Margarine und Zucker schaumig rühren, die Eier unterrühren. Mehlsorten und Backpulver mischen, unter die Eimasse rühren.
  3. Den Backofen auf 175 °C vorheizen.
  4. Die Hälfte des Teigs auf dem Backblech verteilen. Den Kakao unter die zweite Hälfte des Teigs rühren. Den dunklen auf den hellen Teig streichen.
  5. Die Kirschen auf dem Teig verteilen.
  6. Den Kuchen 35 Minuten backen. Auskühlen lassen.
  7. Währenddessen für die Creme einige Esslöffel der (Mandel-)Milch mit dem Puddingpulver, Zucker und Vanillezucker anrühren. Die restliche Milch aufkochen. Den angerührten Pudding unterrühren, kurz aufkochen. Dann vom Herd nehmen, gelegentlich umrühren.
  8. Die Margarine schmelzen und mit dem Pudding zu einer glatten Creme verquirlen. Etwas abkühlen lassen.
  9. Die Puddingcreme gleichmäßig auf den kalten Kuchen streichen. Auskühlen lassen.
  10. Für die Glasur Schokolade und Kokosfett im Wasserbad schmelzen. Auf der kalten Creme verteilen, sodass ein dicker Guss entsteht. Kalt stellen.

Extra-Tipp: Donauwelle eignet sich aufgrund der Cremefüllung nicht so gut zum Einfrieren, hält sich im Kühlschrank aber problemlos mehrere Tage.

Donauwelle - Birgit Irgang
Donauwelle – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Garantiert glutenfrei genießen, Birgit Irgang, books4success, 2016

Apple Crumble

„Crumbles“ sind eine typisch englische Süßspeise. Im Prinzip handelt es sich um eine Art Streuselkuchen ohne Boden. Als warmer Nachtisch schmecken Crumbles pur beziehungsweise in Kombination mit Eis, Sahne oder Vanillesoße einfach wunderbar, sie können aber auch kalt genossen werden.

4–5 Portionen; glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, eifrei

50 g Rosinen (evt. in 2 EL Rum oder Apfelsaft eingelegt), 3 mittelgroße Äpfel, 1 EL Zitronensaft, 1 TL Zimt, 75 g gemahlene Mandeln, 75 g glutenfreie Mehlmischung, 75 g Margarine, 70 g Zucker

  1. Sofern gewünscht, die Rosinen einige Stunden in Rum oder Apfelsaft einlegen.
  2. Die Äpfel schälen, entkernen und würfeln. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Eine Auflaufform einfetten.
  3. Die Äpfel mit Zitronensaft beträufeln und mit Zimt bestäuben, umrühren.
  4. Gemahlene Mandeln, Mehl, Margarine und Zucker verkneten, sodass Streusel entstehen.
  5. Die Äpfel in die Auflaufform füllen und die Streusel gleichmäßig darauf verteilen.
  6. 30 Minuten backen und möglichst warm servieren.

Variationsmöglichkeiten:

  • Der klassische Crumble wird mit Äpfeln gemacht, doch Sie können Ihre Variante natürlich auch mit anderem Obst zubereiten. Sehr lecker schmeckt der Crumble auch, wenn Sie zusätzlich gehackte Walnüsse oder Mandeln über die Apfelstücke streuen.
Apple Crumble - Birgit Irgang
Apple Crumble – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Genuss ohne Gluten, Birgit Irgang, books4success, 2015

Brownies mit Walnüssen

Brownies stammen aus den USA und sind dort bei Jung und Alt beliebt. Dieser schwere, saftige Blechkuchen wird in kleine Quadrate geschnitten und ist inzwischen auch hierzulande ein Fest für alle Schokoladenliebhaber!

1 kleines Blech; glutenfrei, laktosefrei, milchfrei, vegetarisch

Zutaten: 140 g dunkle Schokolade, 110 g Margarine, 2 Eier, 90 g brauner Zucker, 60 g gemahlene Mandeln, 30 g Kartoffelstärke, ½ TL Guarkernmehl (optional), 1 Prise Salz, ½ TL Backpulver (!), 100 g gehackte Walnüsse

  1. Schokolade und Margarine schmelzen und etwas abkühlen lassen.
  2. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Ein kleines Blech (27 mal 18 Zentimeter) mit Backpapier auslegen.
  3. Die Eier mit der Prise Salz und dem Zucker schaumig rühren. Die Schokoladen-Margarine-Mischung hinzufügen und unterrühren.
  4. Die trockenen Zutaten mischen und mit der Schoko-Ei-Mischung verrühren. Die gehackten Walnüsse unterheben.
  5. Den Teig in die Form füllen und 25 bis 30 Minuten backen.

Extra-Tipp:

  • Brownies halten in einer luftdicht abschließenden Dose im Kühlschrank gut 1 Woche und sind wunderbar zum Mitnehmen geeignet.

Variation:

  • Die Walnüsse können durch Schokoladenstückchen, gehackte Mandeln oder Haselnüsse ersetzt werden.
Brownies - Birgit Irgang
Brownies – Birgit Irgang

Veröffentlicht in: Garantiert glutenfrei genießen, Birgit Irgang, books4success, 2016

Mandelbrote

Bei diesen köstlichen Plätzchen fällt auch dem „geschulten Esser“ nicht auf, dass sie glutenfrei sind. Dafür sorgt der hohe Anteil an Schokolade und Mandeln.

25 Plätzchen; glutenfrei, laktosefrei, milchfrei

Für den Teig: 80 g Zartbitterschokolade, 50 g Teffmehl, 50 g Sojamehl, 100 g Kartoffelstärke, 210 g gemahlene Mandeln, 100 g Zucker, 160 g Margarine, 1 Ei

Für die Glasur: 2 Eigelb, 50 g Zucker

  1. Die Schokolade fein reiben. Mehl und Kartoffelstärke mit den Mandeln, der Schokolade und dem Zucker in einer Schüssel mischen.
  2. Margarine und Ei hinzufügen. Alle Zutaten rasch zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig mit Frischhaltefolie bedeckt 1 Stunde kaltstellen.
  3. Auf einer bemehlten Unterlage aus dem Teig eine etwa 4 Zentimeter dicke Rolle formen. Von der Rolle etwa ½ Zentimeter dicke Scheiben abschneiden.
  4. Den Backofen auf 150 °C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  5. Für die Glasur Eigelb und Zucker schaumig rühren. Die Plätzchen damit bestreichen und auf das Blech legen. 25 bis 30 Minuten backen.

Extra-Tipp:

  • Dieses Rezept eignet sich wunderbar zur Verwertung übrigen Eigelbs. Ansonsten können Sie das Eiweiß beispielsweise für Zimtsterne oder Makronen verwenden.
  • Teff- und Sojamehl können Sie auch durch dieselbe Menge weißes Maismehl ersetzen.

 

Mandelbrote - Birgit Irgang - Foto Markus Farnung
Mandelbrote – Birgit Irgang – Foto Markus Farnung

Veröffentlicht in: Genuss ohne Gluten, Birgit Irgang, books4success, 2015